Congress Centrum Hamburg, Hamburg

Das Congress Centrum Hamburg (CCH), kann sich mit seinen jährlich rund 200 Kongressen und etwa 200 Konzerten und Events im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen. Das CCH zählt zu den am besten gelegenen Locations für Kongresse, Tagungen, Produktpräsentationen, Hauptversammlungen oder gesellschaftliche Ereignisse. Das CCH befindet sich zentral in der Innenstadt direkt am Intercity-Fernbahnhof Dammtor. Umgeben vom Erholungspark Planten un Blomen 89 ist das CCH doch unmittelbar neben dem Messegelände gelegen. Als weiteren Standortvorteil bietet der Gebäudekomplex ein First-Class-Hotel für auswärtige Gäste.

In der Liste der weltberühmten Künstler, die schon auf der Bühne des CCH gestanden haben, finden sich Weltstars wie Bruce Springsteen, Queen und Joe Cocker sowie ABBA und Boney M. - sie alle unterstreichen das internationale Renommee des CCH.

Nach dreijähriger Bauzeit unter Leitung der Architekten Jost Schramm, Gert Pempelfort und Stephan Hupertz, konnte das damals 100 Mio. DM teure CCH im Jahr 1973 als erstes Kongresszentrum Deutschlands eröffnet werden. Das CCH hat im Laufe seiner Zeit bereits 7.900 Kongresse mit vier Millionen Teilnehmern aus allen Herren Ländern ausrichten können. Kommunikationstechnologien und Multimedia-Bereiche werden hier stets auf dem neuesten Stand gehalten, für die internationalen Gäste werden Dolmetscher beschäftigt, erstklassige Beschallungsanlagen sorgen für die bestmögliche Akustik und computergesteuerte Beleuchtungssysteme garantieren perfekten optischen Genuss.

Weltkongresse wie die Welthafenkonferenz, der Weltkongress Klima und Entwicklung, der Welt-Krebskongress, der Welt-Computer-Kongress, die UNESCO-Weltkonferenz über Erwachsenenbildung und das internationale Treffen der Schiffsmakler und Schiffsagenten sind nur einige der Highlights im CCH.

Schöner tagen im Congress Centrum Hamburg

Das Congress Center Hamburg steht direkt im Park Planten un Blomen

Bisher verfügt das CCH über 19 Säle einschließlich eines VIP-Bereichs, wobei der größte Saal in Form eines Hörsaals gestaltet ist und auf einer Fläche von 2.600 Quadratmetern über etwa 3.000 Sitzplätze verfügt.

Der Name Congress Centrum Hamburg wurde zum einen aus Gründen der besseren internationalen Verständlichkeit gewählt, zum anderen aber auch um die Abkürzung "KZ Hamburg" für Kongresszentrum Hamburg zu vermeiden.

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, wird seit Mai 2005 an einer Erweiterung des CCH gearbeitet: Unter der Leitung von Prof. Brauer entstand ein Architektenentwurf, der einen neuen Konferenztrakt, eine neue multifunktionale Ausstellungshalle mit 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die Erhöhung der Anzahl der Sitzplätze von bisher 10.000 auf 16.000 Plätze und die Erweiterung der gesamten Hallenfläche von derzeit 4.500 auf 12.000 Quadratmeter sowie den Ausbau der Infrastruktur beinhaltet.

Das Brauer-Konzept hat im Gegensatz zu den anderen eingereichten Entwürfen den Vorteil, dass verhältnismäßig wenig Fläche des Parks Planten un Blomen 89 dem Neubau weichen muss, da auf dem Dach der unterirdischen Ausstellungshalle ein neuer Garten entstehen wird - der größte Dachgarten Europas. Nach dem Konzept der "Brauer Architekten" soll das CCH nach Abschluss der Renovierung und des Neubaus im Jahr 2009 eines der modernsten Kongresszentren Europas darstellen.

Dort, wo sich das heutige CCH-Gelände befindet, lag gegen Ende des 18. Jahrhunderts der Friedhof "Bei den Kirchhöfen". Dessen Gräber wurden zwischen 1897 und 1934 auf den Ohlsdorfer Friedhof 125 verlagert. Im Jahr 2005 wurden bei den Bauarbeiten für die Erweiterung des CCHs jedoch Menschenknochen dieses Friedhofes gefunden, die damals wohl vergessen wurden. Rund zwölf menschliche Schädel und zahlreiche Knochenfunde sorgten für Aufregung und verzögerten die Arbeiten.